Wasserball U14 Landesmeisterschaft 6. Spieltag
Ein gebrauchter Tag lässt die U14 auf den fünften Platz in der Abschlusstabelle zurückfallen
Zum letzten Spieltag der U14-Landesmeisterschaft fuhr das Görlitzer Team ins Freibad nach Netzschkau. Trotz angenehm warmem Wetter ließ die Wassertemperatur zu Wünschen übrig. Dadurch sank die Motivation mannschaftsübergreifend bei vielen Sportlern merklich. Anstatt einer disziplinierten Konzentration auf die Taktik kam ständig das Kältethema auf. Zudem konnte Görlitz auch bei diesem Spieltag leider nicht in der erhofften Bestbesetzung antreten.
Ähnlich unzufriedenstellend wie diese Vorzeichen gestaltete sich die Leistung des Lok-Teams im ersten Spiel gegen den Spitzenreiter TuR Dresden. Anders als beim Hinspiel im April agierten die Görlitzer Jungs dieses Mal überwiegend harmlos und hatten nur wenige gute Aktionen. Mit 2 zu 20 mussten sie sich dem frisch gekürten Sachsenmeister aus der Landeshauptstadt geschlagen geben.
Der Fokus lag nun auf der zweiten Begegnung. Hier wartete die Spielgemeinschaft aus Auerbach und Netzschkau, die das Spielen im Freibad gewohnt ist und dadurch einen kleinen Heimvorteil hatte. Das Hinspiel hatte Görlitz eindrucksvoll und deutlich gewinnen können, auch weil die Vogtländer damals viele Ausfälle zu verkraften hatten. Dieses Mal waren sie vollzählig. Da beide Mannschaften punktgleich waren, sollte dieses direkte Duell über die Platzierungen 4 und 5 in der Abschlusstabelle entscheiden.
Leider konnten die Lok-Jungs ähnlich wie gegen Dresden nicht ihr gewohntes Spiel ins Wasser bringen. Zu viele individuelle Fehler hemmten die Angriffsbemühungen. Ausschlaggebend in der Verteidigung waren – wie so oft in dieser Saison – die Positionen, auf denen etatmäßige U14-Spieler fehlten und die von jüngeren Sportlern nicht adäquat ersetzt werden konnten. Insbesondere auf der Torwartposition musste kurzfristig eine Notlösung gefunden und ein junger Sportler in dieser ungewohnten Rolle buchstäblich ins kalte Wasser geworfen werden. Trotz aller Widrigkeiten hätte das Spiel gegen Auerbach/Netzschkau dennoch gewonnen werden können, doch es passte ins Gesamtbild des Tages, dass dies nicht gelang. Mit 5 zu 10 ging der Sieg an die Vogtländer, welche sich damit den vierten Platz in der Meisterschaft sicherten.
Es spielten: Roman Harmash, Gustav Schlichting, Ole Kubitz, Justus Thiel, Elias Filippov, Paul Rönitz, Rico Funk, Phillip Haase, Max Rabe
Abschlusstabelle:
Platz |
Team |
Spiele |
Tore |
Gegentore |
Punkte |
||
1 |
SWV TuR Dresden |
10 |
204 |
39 |
20 |
: |
0 |
2 |
SV Zwickau 04 |
10 |
172 |
70 |
16 |
: |
4 |
3 |
SC DHfK Leipzig |
10 |
96 |
91 |
10 |
: |
10 |
4 |
SG Auerbach/Netzschkau |
10 |
125 |
108 |
8 |
: |
12 |
5 |
SV Lok Görlitz |
10 |
140 |
138 |
6 |
: |
14 |
6 |
SWV Plauen |
10 |
9 |
300 |
0 |
: |
20 |
Einerseits ist der fünfte Platz das beste Ergebnis einer Lok-Mannschaft in dieser Altersklasse überhaupt, andererseits jedoch auch eine Enttäuschung. Das Lok-Team hätte in optimaler Besetzung und mit entsprechendem Teamgeist im Training wie im Wettkampf in dieser Meisterschaft eine Medaille holen können. Stattdessen fehlten zu jedem Spieltag mehrere Stammspieler. Durch den Einsatz der jüngeren Sportler aus der U12 konnte die Spielfähigkeit stets sichergestellt und Teilerfolge gefeiert werden. Aber es wäre mehr drin gewesen.
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