Wasserball U14 Landespokal
Zum Saisonauftakt reiste das neu formierte U14-Team nach Zwickau zum sächsischen Landespokal. Mit aussichtsreichen Medaillenchancen – es hatten nur vier Vereine gemeldet – starteten die Görlitzer in diesen Wettbewerb.
Der erste Gegner, der gastgebende SV Zwickau 04, war gleichzeitig der stärkste. 0 zu 6 stand es bereits nach dem ersten Viertel aus Lok-Sicht. Als auf Zwickauer Seite durchgewechselt wurde, verlief das Spiel jedoch ausgeglichen. Görlitz konnte das zweite Viertel sogar mit 1 zu 0 gewinnen. Danach drehten die Muldestädter allerdings wieder mehr auf und gewannen schlussendlich ungefährdet mit 12 zu 1. Trotzdem hatten die Lok-Jungs eine ordentliche Leistung gezeigt und die nicht überraschende Niederlage in Grenzen gehalten.
In der zweiten Begegnung gegen den SVV Plauen sollte es ähnlich schwer werden. Hier konnten die Görlitzer im ersten Viertel sehr gut mithalten und gingen mit einem knappen 1:2-Rückstand in die erste Pause. In der Folge standen sie jedoch im Angriff zu unsortiert und verteidigten nicht energisch genug, um den Vogtländern Paroli bieten zu können. Letztendlich 17 Gegentreffer bei nur drei eigenen erzielten Toren – kein wirklich zufriedenstellendes Ergebnis. Aber das wichtigste Spiel um die Bronzemedaille stand noch an.
Der letzte Gegner, der SC Chemnitz, hatte bis dato ebenfalls alle Spiele verloren. Demzufolge entschied das direkte Aufeinandertreffen nun über die Platzierungen drei und vier. Konzentriert gingen die Lok-Jungs in diese Partie, der Siegeswille war ihnen vor allem in der Verteidigung anzumerken. Nach drei gespielten Minuten erzielte Rico per Strafwurf den ersten Görlitzer Treffer. Diese Führung wurde anschließend ausgebaut. Vor allem durch erfolgreich abgeschlossene Konter über die beiden Mannschaftsältesten Rico und Alfred erspielten sich die Görlitzer einen komfortablen Vorsprung. Als beim Stand von 1 zu 5 im zweiten Viertel der gefährlichste Chemnitzer Spieler mit drei persönlichen Fehlern vorzeitig das Wasser verlassen musste, war eine Vorentscheidung gefallen. Die Görlitzer spielten konzentriert weiter und führten zur Halbzeit bereits mit 8 zu 1. Anschließend plätscherte die Begegnung vor sich hin. Es wurde kräftig durchgewechselt, die Angriffe wurden leider nicht mehr so konsequent ausgespielt und auf der Gegenseite kam Chemnitz zu mehr Chancen und Toren. Doch auch einige jüngere Görlitzer Sportler konnten sich in dieser Phase noch mit eigenen Treffern und guten Aktionen belohnen. Mit einem 11:5-Sieg stiegen die Lok-Jungs aus dem Wasser. Dank einer insgesamt überzeugenden Mannschaftsleistung hatten sie das Ziel Bronzemedaille erreicht. Landespokalsieger wurde Zwickau vor Plauen.
Es spielten: Ole Lach, Benedikt Auster, Alfred Schubert, Max Pöthe, Roman Harmash, Julian Thümmler, Gustav Schlichting, Rico Funk, Phillip Haase, Max Rabe
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