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Vorrunde Ostdeutscher Pokal U12 in Görlitz - SV Lok ist Talentstützpunkt Wasserball 2024

17. 03. 2024

Einen großen Erfolg konnte die Görlitzer U12 am vergangenen Wochenende erzielen. Bei der Vorrunde des Ostdeutschen Pokals, ausgetragen im heimischen Neiße-Bad, erreichte das Team mit zwei Siegen und einer Niederlage den zweiten Platz in seiner Gruppe und qualifizierte sich damit für die Endrunde, welche im April in Plauen stattfinden wird.

 

Bei der Ostdeutschen Meisterschaft im Januar war Lok nach teils knappen Niederlagen in der Vorrunde ausgeschieden. Beim Pokalwettbewerb lief dagegen alles für die Görlitzer. Zum einen bekam man die Genehmigung vom Veranstalter und vom Neiße-Bad, die Vorrunde an zwei Tagen auszurichten (vielen Dank dafür!). Zum anderen hatte das Lok-Team neben dem kleinen Heimvorteil auch Losglück. Die Titelfavoriten - hier sind vor allem Zwickau und Plauen zu nennen – wurden in andere Gruppen gelost. Stattdessen reisten mit Leipzig, Magdeburg und Neukölln drei Mannschaften, welche man auf Augenhöhe erwartete, in die Neißestadt.

 

An die Leipziger Mannschaft konnten sich die Lok-Sportler noch gut erinnern. Beim Aufeinandertreffen im Dezember gewann Leipzig hauchdünn mit einem Treffer Unterschied und konnte sich dadurch am Ende die Bronzemedaille in der Landesmeisterschaft sichern. Das Lok-Team wollte nun unbedingt die Revanche, um damit gleichzeitig einen großen Schritt in Richtung Endrunde des Pokalwettbewerbs zu machen. Zugute kam, dass Leipzig nicht in Bestbesetzung antreten konnte. Doch der Hauptunterschied im Vergleich zum Dezember war die unübersehbare Verbesserung der Görlitzer Mannschaft. Mit einer starken Verteidigungsleistung und guter schwimmerischer Kondition konnten die Lok-Mädchen und -Jungs eindrucksvoll mit 12 zu 2 gewinnen. Im ersten Viertel taten sie sich noch schwer. Sie hatten zwar die besseren Chancen, trotzdem stand es nur 1 zu 1 zur ersten Pause. Doch im zweiten Viertel zog Lok mit vier Treffern auf 5 zu 1 davon und fuhr letztendlich einen Kantersieg ein.

 

Im darauffolgenden Spiel gegen die WU Magdeburg, klarer Außenseiter des Turniers, zeigte Lok eine etwas schwächere Leistung, gewann aber trotzdem deutlich mit 16 zu 2. Auch hier konnten sich die Görlitzer erst im zweiten Viertel entscheidend absetzen. Nach dem Seitenwechsel wurde die Führung noch deutlicher und hier konnten sich dann auch die Wechselspieler auszeichnen. Das Ziel, die Qualifikation für die Endrunde zu schaffen, wurde damit vorzeitig erreicht.

 

Zum Abschluss des Wochenendes standen die Görlitzer am Sonntag dem bis dato ebenfalls verlustpunktfreien Team aus Berlin-Neukölln gegenüber. Im Januar endete diese Begegnung 6 zu 3 für die Hauptstädter. Und auch diesmal mussten sich die Görlitzer geschlagen geben, Neukölln gewann verdient mit 6 zu 2. Lok Görlitz verpasste damit die Chance, sich eine gute Ausgangsposition für die Endrunde zu erspielen. Stattdessen werden sie dort nun auf die beiden Titelfavoriten Zwickau und Plauen treffen. In der anderen Gruppe spielen Neukölln, Potsdam und Erfurt. Die beiden erstplatzierten Mannschaften jeder Dreiergruppe erreichen das Halbfinale. Wenn die Görlitzer dies schaffen sollten, wäre es ein Wunder. Platz 5 ist aber ein realistisches Ziel.

 

Lok spielte mit: Max Pöthe, Lucy Thiemichen, Greta Wenzel, Jonas Lechner, Lennard Schwar, Egon Wenzel, Maurice Günther, Julian Thümmler, Gustav Schlichting, Benedikt Auster, Max Rabe, Willi Otto

 

Zusammengefasst war es ein sportlich erfolgreiches, super organisiertes und stimmungsvolles Wasserball-Wochenende – sowohl im Becken als auch außerhalb. Wir hoffen auf eine Wiederholung in den nächsten Jahren.

 

Unterdessen wurde unser Verein für das laufende Trainingsjahr als Talentstützpunkt Wasserball ausgezeichnet. Mit sieben Kadersportlern, der Teilnahme an den Maßnahmen der Landesauswahl sowie der Teilnahme am Spielbetrieb der U12 und U14 erfüllen wir alle Voraussetzungen. Stellvertretend nahm Niclas Gayk mit seinen U12-Sportlern die Auszeichnung entgegen.

 

Bild zur Meldung: Vorrunde Ostdeutscher Pokal U12 in Görlitz - SV Lok ist Talentstützpunkt Wasserball 2024

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