Wasserball Oberliga 7. Spieltag
Görlitzer Wasserballer siegen zu Hause doppelt und festigen ihren Platz im Mittelfeld
Zur Halbzeit der aktuellen Saison gelang es den Lok-Männern bisher aus den insgesamt 8 Begegnungen 2 Siege und damit eben 4 Punkte einzufahren. Aufgrund der vielen Abgänge wird weiterhin alle Kraft dafür verwendet den Jugendspielern Spielpraxis in der Oberliga zu ermöglichen und gemeinsam mit ihnen einen starke Saison abzuliefern.
Die Rückrunde sollte dieses Jahr zu Hause im Neißebad starten, was der hoch motivierten Mannschaft vor heimischem Publikum natürlich in die Karten spielte. Aber vor allem gegen einen Favoriten auf den Sachsenmeistertitel, den Schwimm- und Wasserballverein Vogtland Plauen, sollte es eine harte Nuss werden. Die zweite Partie lautete Görlitz gegen die Spielgemeinschaft Wasserball Auerbach/Netzschkau.
Vogtland Plauen - SV Lok Görlitz 14:16 (4:3; 3:3; 6:6; 1:4)
Gegen den Favoriten des ersten Spieles, die Mannschaft aus Plauen, taten sich die Neißestädter sichtlich schwer. Nahezu das gesamte Spiel über lagen sie im Rückstand und jagten dem einen fehlenden Treffer hinterher. Dass in dieser Partie zu Hause etwas möglich sein sollte, zeigte sich schon früh in dieser Begegnung. Leider mussten aber die zahlreichen Zuschauer in der Halle mit ansehen, wie die Lok-Männer so einige ihrer sehr stark errungenen Chancen im Angriff immer wieder vergaben und leider nicht nutzen konnten. So starteten die Vogtländer schon nach 11 Sekunden mit dem 1:0 in die Begegnung und beendeten das erste Viertel beim Stand von 4:3. Es folgten viele spannende Minuten im brodelnden Neißebecken. Der SV verteidigt stark und vergibt in der Offensive, dann hält der Keeper Eric Maetschke wieder mit einer grandiosen Parade und der Angriff gelingt. Die Viertel Nummer zwei und drei jedenfalls konnte keine der beiden Mannschaften für sie entscheiden. Beim Stand von 7:6 ging es in die Halbzeit. Das Viertel Nummer drei endete bei 13:12.
In dieser sehr packenden Partie musste der SV inzwischen auf die Routiniers Steffen Hänisch und Matthias Jackisch verzichten. Mit jeweils drei persönlichen Fehlern durften sie nur noch vom Beckenrand zuschauen und nicht mehr aktiv in das Spiel eingreifen. Umso mehr besannen sich die verbliebenen Männer im Becken auf ihren spielerischen Ehrgeiz und Ruhe im Wasser sowie auf ihre Klasse als Mannschaft und ihr Können. Angespornt von den zahlreich erschienenen Gästen trumpften sie nochmal auf und haben aus der bisher mageren Chancenverwertung etwas gelernt. Mit einem Viertelergebnis von 1:4 zeigten sie deutlich, wie der Görlitzer Kampfgeist nie gebrochen werden konnte und wie sehr die starke Jugendgruppe erfolgreich in die Männermannschaft integriert wurde. Mit dem tollen 14:16 Ergebnis konnten sie dann doch noch das Ruder herum reißen und die Partie für sich entscheiden. Glückwusch Männers.
Es spielten: E. Maetschke (Tor), St. Hänisch (1), G. Brendler (3), G. Domschke (3), N. Kretschmer (1), P. Schubert (2) Th. Köhring (1), M. Jackisch, R. Zschippang (2), R, Funk (3), A. Arndt, A. Eichner
SV Lok Görlitz - SG WaBa Auerbach/Netzschkau 22: 12 (7:3; 4:3, 6:3; 5:3)
Die zweite Begegnung des Spieltages sollte etwas einfacher werden. Zwar hatten die Jungs bereits ein Spiel in den Armen und tun sich in Spiel zwei gerne etwas schwerer, aber mit dem Erfolg aus der ersten Partie war die Motivation besonders hoch.
Konzentriert und im Zusammenspiel als Mannschaft spielten sie routiniert auf und wurden lautstark von den Zuschauerrängen unterstützt. Mit 7:3 im ersten Viertel gelangen es ihnen sofort ein stolzes Polster zu erspielen und weiteten dieses bis zum Seitenwechsel fast schon uneinholbar bis auf 11:6 aus. Mit einem tollen Ergebnis zum 17:9 zum Ende des dritten Viertels und einem Endstand von 22:12 machten sie schließlich die Party für den Tag perfekt. Zu keiner Zeit war dieser Sieg gefährdet und konnte gebührend gefeiert werden.
Es spielten: E. Maetschke (Tor), St. Hänisch (1), G. Brendler (3), G. Domschke (1), N. Kretschmer (2), P. Schubert (4) Th. Köhring (2), M. Jackisch (3), R. Zschippang, R, Funk (4), A. Arndt (1), A. Eichner (1)
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