Wasserball Bezirkspokal U14
Zum Saisonabschluss reiste unsere U14 nach Zwickau zum Bezirkspokal und traf dort auf bekannte Gegner. Das Teilnehmerfeld (Görlitz, Dresden, SWV Plauen, Chemnitz) war fast identisch im Vergleich zum Neiße-Cup im März. Damals hatte sich das Görlitzer Team im heimischen Becken den Turniersieg sichern können. Doch diesmal wurden die Karten neu gemischt, das stand schon mit Blick auf die Aufstellungen fest. Einige Leistungsträger aus Dresden, Chemnitz und Görlitz fehlten nämlich, weil sie zeitgleich bei der Deutschen Meisterschaft U14 im Leipziger Team mitspielten. So musste Lok auf Rico verzichten und trat mit einer verjüngten Mannschaft an, im Prinzip mit der U14 der kommenden Saison.
Das Turnier wurde auf Kleinfeld mit nur vier Feldspielern ausgespielt. Das Görlitzer Team traf zuerst auf den SWV TuR Dresden. Die Landeshauptstädter agierten mit ihrem Torwart als fünftem Feldspieler. Mit dieser Taktik hatten die Görlitzer ihre Probleme. Die stärksten Dresdner Gegenspieler bekam man nie wirklich in den Griff. Und wenn der Angriff mal abgewehrt wurde, verpassten es die Jungs häufig, den Konter aufs leere gegnerische Tor schnell auszuspielen. Meist war der Torwart wieder zurückgeschwommen, bevor man den Ball nach vorn getragen hatte. Generell fehlte ein bisschen der Wille, das Tor zu erzwingen. Dresden gewann das Spiel mit 9 zu 4.
Gegen den SWV Plauen zeigten die Lok-Jungs aber von Beginn an, was sie können. Sie gingen schnell in Führung und konnten dieses Duell klar mit 12 zu 3 für sich entscheiden.
Im dritten und letzten Spiel wartete der SC Chemnitz, welcher zuvor sowohl Plauen als auch Dresden bezwungen hatte. Der stärkste Chemnitzer Spieler überragte alle anderen mit seiner Körpergröße und Armlänge. Somit war es keine Überraschung, dass ihn auch die Görlitzer nicht stoppen konnten. Sie gaben aber ihr Bestes und hielten gut mit. Doch Chemnitz siegte letztendlich mit 11 zu 7 und konnte damit im vierten Anlauf erstmals in dieser Saison die Görlitzer bezwingen.
Die Lok-Jungs hatten an diesem Tag keine überragende, aber auch keine schlechte Leistung gezeigt, und wurden mit der Bronzemedaille belohnt. Die Ausgeglichenheit im Team, welche Lok eigentlich stark macht, kam an diesem Tag – aufgrund der reduzierten Spieleranzahl im Feld – nicht so deutlich zur Geltung. Stattdessen setzten sich die Teams mit den stärkeren Einzelspielern durch.
Endstand:
SC Chemnitz
SWV TuR Dresden
SV Lok Görlitz
SWV Plauen
Das Lok-Team: Ole Lach, Max Pöthe, Lennard Schwar, Egon Wenzel, Justus Thiel, Julian Thümmler, Gustav Schlichting, Benedikt Auster, Phillip Haase, Max Rabe
Für die U14 geht damit eine durchaus erfolgreiche Saison zu Ende. Bei allen Wettbewerben konnte das Team Spiele gewinnen und andere Mannschaften hinter sich lassen. Zwar besteht zu den überregional spielenden Teams ein riesiger Leistungsunterschied. Aber zumindest auf sächsischer Ebene spielte unser Team gut mit, erlebte dabei viele spannende Begegnungen mit wechselnden Ausgängen und konnte sich spielerisch weiterentwickeln.
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