31. Görlitzer Sprintmeeting
Aufgrund des zeitigen sächsischen Schuljahresbeginns verschob sich in diesem Jahr auch der Wettkampftermin für dieses traditionelle Görlitzer Schwimm-Event schon auf den letzten August-Tag. Entsprechend plante der Veranstalter SV Lok Görlitz auch mit eher sächsischer Beteiligung, da die Nachbarbundesländer und Polen noch nicht wieder im Trainingsbetrieb stehen. So war es dann auch, neben Schwimmern aus Berlin, Ravensburg und Köln kamen diesmal vor allem der Dresdner und Oberlausitzer Raum ins Neisse-Bad, um mit den allein über siebzig Görlitzer Teilnehmern um Medaillen und Pokale zu schwimmen. Dabei hatte der Gastgeber SV Lok selbst diesmal auch mehrere Pokalfavoriten für die Sprintduelle im Aufgebot. Lynn Illing und Vincent Steudtner vom Jahrgang 2012 hatten im Juni auf Bundesebene für Görlitzer Achtungszeichen gesorgt. Bei der Deutschen Meisterschaft im Schwimmerischen Mehrkampf in Braunschweig belegten sie Platz 5 bzw. 12, da sollte es doch auch hier in Görlitz auf den Sprintstrecken zu Erfolgen reichen. Tat es dann auch, sie ließen die Konkurrenz komplett hinter sich und holten sich die Sprintpokale im jüngsten Altersbereich. Auch in den Jahrgängen 2011 bis 2009 sowie bei den Damen der Jahrgänge 2008 und älter dominierten mit Marie Thamm und Cynthia Illing unsere zwei überregional erfolgreichen und mittlerweile erfahrenen Schwimmerinnen und holten zwei weitere Sprintpokale für den SV Lok. Die Pokale in der männlichen Konkurrenz dieser Altersbereiche hingegen erkämpften sich in den Finals mit Finn Heilek (Berlin-Marzahn) und Moritz-Joy Schmidt (SC Freital) zwei Nicht-Görlitzer.
In den Jahrgangswettkämpfen zeigten sich aus Sicht des SV Lok Görlitz einige weitere erfolgversprechende Nachwuchssportler. So konnten Max Preuß (Jg.2016), Nelly Eifler (Jg.2014) und Aurelius Vogt (Jg.2013) mit zwei oder mehr Siegen auf den Einzelstrecken punkten.
Bei den lustigen 4x25-Meter-Schwimmringstaffeln, die bei diesem Wettkampf das besondere „Etwas“ sind und was es nur hier beim SV Lok gibt, hatten am Ende des achtstündigen Wettkampftages alle ihren Spaß – wie man sah, nicht nur die „Kleinen“. Auch die Jugendlichen ließen sich dieses Extra zum Saisonauftakt nicht entgehen und stellten fünfzehn Teams zu dem ungewöhnlichen Wettbewerb, mit dem eher hinderlichen Schwimmring möglichst schnell vorwärts zu kommen. Als Sieger setzten sich die „Frechen Wasserratten“ aus Dresden bzw. die Berliner Jugend durch.
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