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30. Görlitzer Sprintmeeting

16. 09. 2023

Den Wettkampfstart in die neue Saison zelebrieren die Görlitzer Schwimmerinnen und Schwimmer traditionell in eigener Halle beim Test auf den kurzen Schwimmstrecken. Bereits zum 30. Mal lud der SV Lok Görlitz zum „Görlitzer Sprintmeeting“ ein und insgesamt über 170 Teilnehmer ließen sich dieses Schwimmevent nicht entgehen. Insbesondere starke Teams aus Brandenburg, Berlin, Sachsen und Thüringen ließen der zahlenmäßig dominierenden Gastgebermannschaft vom SV Lok das Erreichen der Medaillenplätze nicht gerade einfach werden, auch wenn die polnische Konkurrenz in diesem Jahr fehlte. 

Mit komplett „goldener“ Serie über die 100 Meter Lagen und in allen vier Schwimmarten über die 50-Meter-Strecken glänzten zwei Lok-Mädchen: Lynn Xenia Illing (Jg.2012) und Penelope Pleschinger (Jg.2010). Bei den ersten Staffelwettbewerben des Tages gab es über 4x50 Meter Freistil der Jahrgänge 2014-2011 einen Paukenschlag mit dem Sieg der ersten Mannschaft des SV Lok in der Besetzung Vincent Steudtner, Lynn Illing, Louis Dietrich und Jette Gunsilius in 2:09,38 min. Die Jahrgänge 2009 und älter hatten in den Einzelwettbewerben mit sehr starker Konkurrenz aus dem Landesstützpunkt Dresden zu kämpfen. Herausragend aus Görlitzer Sicht war hier der Sieg von Marie Thamm (Jg. 2009) über 50 m Schmetterling in 31,79 Sekunden, eine Leistung, mit der sie sogar die ein Jahr ältere Konkurrenz auf die Plätze verwies. 

Der besondere Programmpunkt beim Görlitzer Sprintmeeting – die 25-Meter-Sprintduelle – brachte wie immer eine Riesenstimmung unter den Teilnehmern und Zuschauern im Neiße-Bad. Nach Qualifikation über die 100 Meter Lagen entschied das Los über die im Duell zu schwimmende Schwimmart. Nach den Viertel- und Halbfinals konnte sich der SV Lok Görlitz über je eine Finalistin in allen drei weiblichen Altersgruppen freuen, was bei der männlichen Konkurrenz leider versagt blieb. Lynn Illing im jüngsten Altersbereich war die erste Finalistin. Sie konnte im ersten Rennen über 25 m Schmetterling noch einen zeitgleichen Anschlag gegen ihre Konkurrentin aus Eisenhüttenstadt erzwingen, im Wiederholungsduell - wiederum Schmetterling – musste Lynn dann knapp mit dem Silberpokal zufrieden sein. Ebenso ging es Marie Thamm, die ausgerechnet Brust in ihrem Finale zugelost bekam, wo sie gegen die dominierende Schwimmerin vom SV Weixdorf keine Siegchance hatte. Die dritte Görlitzer Finalistin, Cynthia Illing, war als zweifache Deutsche Masters-Vizemeisterin auf den kurzen Schmetterlingstrecken in ihrem Duell die Favoritin. Auch sie musste zwar Brust im Finalduell schwimmen, schaffte aber auch in dieser Schwimmart endlich den ersehnten Görlitzer Pokalsieg gegen ihre Konkurrentin vom Dresdner SC. Bei den Herren gingen die Sprintpokale dann nach ebenfalls spannenden Rennen nach Berlin und zweimal nach Dresden. 

Vor den Sprintfinals heizten die spaßigen Schwimmringstaffeln die Stimmung in der Halle an, dreizehn Vierer-Teams zeigten ihre Künste bei der Fortbewegung in einem unhandlich großen Schwimmring. Dass dabei trotz Spaß nochmal richtig sportlicher Ehrgeiz entwickelt wurde, versteht sich von selbst.

Ein riesengroßes Dankeschön an alle, die bei diesem Wettkampf wieder angepackt und geholfen haben, auch das von den Eltern bunt und lecker bestückte Imbiss-Buffet war sensationell! 

 

Bild zur Meldung: 30. Görlitzer Sprintmeeting

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